Im Laufe des Lebens nutzen sich die Zähne ab. Das ist zwar in einem gewissen Maße normal, kann jedoch im Extremfall einen enormen Verlust der Lebensqualität bedeuten – und zwar dann, wenn der Biss gesenkt wird. Mit viel Expertise helfen wir in unserer Zahnarztpraxis Dr. Neumayer in Mannheim unseren Patientinnen und Patienten in solch einer Situation und führen eine Bisshebung durch. Was genau das ist und warum sie vor allem im Alter nötig wird, erklären wir hier.
Der gesenkte Biss ist die Folge von abgenutzten Zähnen. Der Zahnschmelz ist jedoch die härteste Substanz im menschlichen Körper und baut sich nicht so schnell ab. Je älter die Zähne sind, desto wahrscheinlicher wird ein gesenkter Biss. Durch Zahnfehlstellungen und vor allem durch nächtliches Zähneknirschen geht so Masse am Zahn verloren, dass die Distanz zwischen Ober- und Unterkiefer sich verschiebt. Die Folge ist, dass der Biss nicht mehr passt.
Eine Bisshebung bedeutet, dass die verschobene Distanz zwischen Ober- und Unterkiefer wieder richtiggestellt wird. Das ist nötig, da ein gesenkter Biss zu einer Vielzahl von Beschwerden führen kann. Häufig treten Nacken- und Kopfschmerzen auf, doch die Schmerzen können sich über den ganzen Körper ziehen. Oft sind sie besonders deutlich in der Hüfte und den Gelenken zu spüren. In extremen Fällen ändert sich sogar die Ästhetik des Gesichts aufgrund eines gesenkten Bisses.
Je nachdem, wie stark die Zähne abgenutzt sind, gibt es verschiedene Methoden zur Bisshebung. Dabei können beispielsweise Zahnersatz auf Implantaten, Kronen oder Inlays zum Einsatz kommen. Sind die Zähne noch nicht sehr stark abgenutzt, können auch Veneers helfen, den Biss zu heben. Vorab wird stets mit einer Schiene gearbeitet, damit der Kiefer sich an die neue Stellung gewöhnen kann.